ZestUp
Jeder kennt den Spruch von seiner Oma: „Das Gute steckt in der Schale.“ Die vier Gründer Michael Rademachers, René Martens, Julian Hantke und Lukas Penner haben daraus eine Geschäftsidee gemacht.
Für ihr Erfrischungsgetränk Zestup nutzen sie was sonst in den Abfall wandert: Die Schalen von Bio-Zitrusfrüchten. Die Bio-Schalen stammen aus Saftpressen, die zum Beispiel in Supermärkten oder Bars stehen. Die sammelt ein Lieferant für das Team von Zestup ein.
Das bitter-fruchtige Getränk aus Zitrusschalen setzt auf Geschmack und Nachhaltigkeit. Das Getränk ist Vegan, frei von Farb- und Aromastoffen und hat wenig Zucker.
Den technologischen Hintergrund haben die vier Gründer in ihrem Studium erlernt. Das Team, das aus drei Studenten der Getränketechnologie und einem der Biotechnologie besteht, konnte das Wissen aus dem Studium direkt in die Praxis umsetzten. Schon im ersten Semester haben sie angefangen, an ihrem Getränk zu arbeiten. „Uns alle hat es von Anfang an gekitzelt, direkt in die Materie einzusteigen“ so die Gründer. Anfangs in der Lebensmittelwerkstatt, danach in dem ILT.NRW und dem KnOWLedge OWL konnten Sie ihre Idee für das Getränk testen und weiterentwickeln.
Das Projekt ist als Fizzzest gestartet und heißt heute Zestup. Mit Fizzzest waren die Gründer beim bundesweiten Trophelia-Award und haben dort den 3. Platz belegt. Zu dem Zeitpunkt war das Getränk noch nicht reif genug, um es auch industriell herstellen zu können. Das Getränk mit neuem Konzept und verbesserter Rezeptur wird nun als Zestup vermarktet.
Die vier Gründer setzten auf Regionalität um nachhaltig arbeiten zu können. Zum Ende des Jahres ist die erste Industrielle Abfüllung durch einen regionalen Betrieb geplant. Danach soll das Erfrischungsgetränk in verschiedenen Bars und Restaurants angeboten werden.