Kultur
Stadtgeschichte
Um 1190 vom Edelherrn Bernhard II. zur Lippe gegründet, wurde die Stadt Lemgo wegen ihrer Lage am Kreuzungspunkt zweier wichtiger Handelswege des Mittelalters für lange Zeit die größte und bedeutendste im Lipperland und kam durch ihre Zugehörigkeit zur Hanse zu ansehnlichem Wohlstand.
Der 30jährige Krieg setzte Lemgo durch Einquartierungen und Kontributionsleistungen arg zu. Erst im 19. Jahrhundert erholte sich das Gemeinwesen wieder. Der Bevölkerungszuwachs nach dem Zweiten Weltkrieg bewirkte weiteren sozialen und strukturellen Aufwärtstrend.
Erhalten geblieben ist der städtebauliche Gesamtcharakter mit den kostbaren Zeugen aus der Zeit der Renaissance, denn Lemgo wurde im letzten Krieg von den Bomben verschont. Es ist heute Ziel vieler Besucher, weil es wegen der vorbildlichen Sanierungsmaßnahmen, ausgelöst durch das Städtebauförderungsgesetz, von sich reden gemacht hat. Land und Bund haben beträchtliche Zuschüsse bereitgestellt, um mit der Restaurierung des alten Stadtkerns auch dessen Funktionalität dem modernen gesellschaftlichen Leben anzupassen.
1978 war Lemgo auf Landes- und Bundesebene unter den Preisträgern des Wettbewerbs "Stadtgestalt und Denkmalschutz".
1997 erhielt Lemgo den sog. "Ausloberpreis" der Architektenkammer NRW für die vorbildliche Förderung moderner Architektur durch Architektenwettbewerbe.
Einrichtungen
Städtische Galerie Eichenmüllerhaus
Museen
Musikschule
Stadtarchiv
Stadtbücherei
Projekte und Veranstaltungen
Lemgoer Sommertreff
Stipendium Junge Kunst
Kulturstrolche
Kulturrucksack
Lemgo-Abo
Theatergruppe Stattgespräch